Am offiziellen Ausschreibungsverfahrens für den Rohbau der Lehrfabrik (Los 1) haben sich bis Ende März 2023 insgesamt drei Generalunternehmen beteiligt, von denen zwei ein finales Angebot abgegeben haben. Nach inhaltlicher und juristischer Auswertung der Angebote durch die begleitenden Architekten und Rechtsanwälte stellte sich die Planung des Unternehmens Brüninghoff aus Nordrhein-Westfalen als das wirtschaftlichste Angebot heraus. Überzeugend war hier, die gegenüber der ursprünglichen Planung abgeänderte Kubatur und Aufteilung des Gebäudes, die insgesamt zu Kosteneinsparungen geführt hat, wenngleich Baukostensteigerungen gegenüber der Anfangskalkulation nicht vermieden werden konnten.
Aufsichtsrat und Vorstand der Lehrfabrik haben sich auf ihrer Sitzung am 5. Mai für die Vergabe des Loses 1 (Bau der Lehrfabrik) an die Firma Brüninghoff entschieden. Die Auftragsvergabe erfolgte dann am 8. Mai unter dem Vorbehalt der ergänzenden Finanzierung der Mehrkosten über das Land Nordrhein-Westfalen. Der Anbieter hat mittlerweile dieser Kondition zugestimmt und den Auftrag angenommen. Die Gespräche zwischen Stadt Löhne und der Fa. Brüninghoff zur Vorbereitung des Bauantrages sind mittlerweile weit fortgeschritten, und der Planungsausschuss der Stadt Löhne wird Anfang Juni über die abgeänderten Planungsstände beraten. Mit einer Zustimmung ist hier zu rechnen. Somit bleibt es insgesamt bei dem vorgesehenen Zeitplan eines Baubeginns im Spätsommer 2023 und der Inbetriebnahme der Einrichtung im Herbst 2024.